Rechtsgerichtet - Der Podcast über Rechtsextremismus in Deutschland

Rechtsgerichtet - Der Podcast über Rechtsextremismus in Deutschland

Der Podcast über Rechtsextremismus in Deutschland

#58 Die Linke und der 7. Oktober: Zwei Jahre Radikalisierung

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Der 7. Oktober sei ein „Leuchtfeuer der revolutionären Hoffnung“ gewesen. So stand es in einem Demo-Aufruf – ausgerechnet für den 7. Oktober in Berlin. Die Gruppen, die ihn verbreitet haben, waren linke, studentische und vor allem postkoloniale Akteure. Wie kann es sein, dass zwei Jahre nach dem größten Massaker an Juden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ausgerechnet linke Gruppen die Täter dieses Massakers explizit feiern? Wo kommt diese Radikalisierung her, und was hat das Ganze mit Antisemitismus zu tun?
Darum geht es in Folge 58 von „Rechtsgerichtet“.

Außerdem: Sven spannt den großen Bogen in die 68er, und Gerrit ist richtig investigativ unterwegs.

#57 Ist die Linke schuld am Aufstieg der Rechten? (Wie die Zeit diskutiert)

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Der Kulturkampf scheint im Endstadium angekommen zu sein. In den USA will Trump Jimmy Kimmel canceln, in Deutschland darf Julia Ruhs nur noch manchmal moderieren. Unerbittlich ringen Rechte und Linke um Deutungshoheit. Wie konnte es so weit kommen? Die Zeit diskutiert genau diese Frage und will beantworten, ob nicht auch die Linke Mitschuld an dieser Entwicklung trägt. Und wir diskutieren, ob und wo Die Zeit mit dieser These recht hat – und erzählen natürlich auch, was wir selbst denken. In Folge 57 von „Rechtsgerichtet“ geht es also ums Ganze: Cancel Culture, Kapitalismus, den Krieg der Rackets und die große Frage: Hat die Linke den Materialismus für sich aufgegeben und so den „kleinen Mann“ vergessen?

Außerdem: Es wird leider lang.

#56 Erdrutschsieg oder Enttäuschung – Die AfD und die Kommunalwahlen in NRW

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Am Sonntag wird in Nordrhein-Westfalen gewählt. Und obwohl es sich nur um Kommunalwahlen handelt, ist ganz Deutschland nervös. Wird das der erste Stimmungstest nach der Bundestagswahl? Wird die AfD alles abräumen? Und ist diese Angst wirklich berechtigt? Darum geht es in Folge 56 von Rechtsgerichtet.

Außerdem: Gerrit erzählt von seiner skurrilen Erfahrung in Tübingen, und Sven entpuppt sich als absoluter Kommunalpolitik-Nerd.

#55 Die Identitäre Bewegung ist zurück

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Jung, hip und rechtsradikal. Lange war es ruhig um die neurechte Identitäre Bewegung. Jetzt hört man plötzlich wieder von ihr. Spätestens seit dem gescheiterten Versuch, das ARD-Sommerinterview von Markus Söder zu stören, hat sie wieder bundesweit von sich reden gemacht. Doch wo waren die hippen neurechten Akteure die ganzen Jahre? Warum ist es plötzlich ruhig um sie geworden und warum die neue Aufmerksamkeit der AfD und der Identitären Bewegung zum Verhängnis werden könnte, darum geht es in Folge 55 von Rechtsgerichtet.
Außerdem: Gerrit gibt nochmal eine kleine Geschichtsstunde und Sven will natürlich wieder unbedingt über Tagespolitik reden.

#54 Weidels Sommerinterview: Hat der Protest nur der AfD genutzt?

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Aktivisten vom Zentrum für Politische Schönheit stören lautstark das Sommerinterview der ARD mit AfD-Chefin Alice Weidel. Das TV-Event wird zum Eklat, und ganz Deutschland diskutiert: Hat das am Ende nur der AfD geholfen?

In Folge 54 von Rechtsgerichtet geben wir euch die Antwort darauf und analysieren, wie das ganze Theater zur neuen Strategie der AfD passt.

Außerdem: Gerrit hat mal nachgehorcht, wie innerhalb der AfD über die Aktion des Zentrums für Politische Schönheit gedacht wird, und Sven hat ein Problem mit Vornamen.

#53 Mit Radikalisierung deradikalisieren? – Das neue Strategiepapier der AfD

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Verhaltenskodex für Abgeordnete, Positionspapier für die Fraktion und eine Strategie, um die Brandmauer einzureißen:
Auf einer Klausurtagung wollte sich die AfD neu erfinden. Ob das geklappt hat, warum sich Alice Weidel selbst nicht an den brandneuen Verhaltenskodex hält und welche Rolle Die Linke bei all dem spielt – darum geht es in Folge 53 von Rechtsgerichtet.

Außerdem: Sven ist besessen von einer potenziellen Verfassungsrichterin, und Gerrit plaudert aus dem AfD-Nähkästchen.

#52 Don't go west: Die AfD und der Krieg gegen den Iran

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Jürgen Elsässer ist sauer: Weil Donald Trump den Iran angegriffen hat, lässt der neurechte Medienaktivist kurzerhand seine Donald-Trump-Ehrenmedaillen einschmelzen. Der Meltdown Elsässers über Trumps Eingreifen im Iran steht sinnbildlich für den Antiimperialismus der Neuen Rechten und großen Teilen der AfD. Seit dem israelischen Angriff auf den Iran ist in der AfD ein Richtungsstreit entbrannt: Auf wessen Seite soll man stehen, und ist Trump immer noch das große Vorbild? Warum die Partei so große Sympathien für den Iran hegt, wie das neurechte Vorfeld seinen Antiimperialismus durchsetzen will und warum die Frage nach der Haltung zum Westen die AfD vor große strategische Probleme stellen könnte – darum geht es in Folge 52 von Rechtsgerichtet.

Außerdem: Sven räumt am Ende der Folge erst mal die gesamte Arbeitshypothese ab und Gerrit war offensichtlich zu viel bei X unterwegs.

#51 Krah vs. Kubitschek: Migrantenghettos oder Remigration

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KuK. Dieser Hinweis auf die österreich-ungarische Doppelmonarchie ist Bestandteil eines neuen Denkens innerhalb der neurechten Szene. Mit dabei auch KuK – nämlich Krah und Kubitschek. Und bei diesen beiden hängt der Haussegen aber mal ganz ordentlich schief.

Der Grund: Maximilian Krah will den Begriff Remigration entsorgen. Stattdessen plädiert der AfD-Politiker für eine Art innerdeutschen Ethnopluralismus. Weil man Migranten sowieso nicht mehr los würde, müsse man Biodeutsche und Migranten geografisch trennen. Nur so ließe sich die deutsche Ethnie retten.

Außerdem wird aus Gerrit mal wieder Hufeisen-Gerrit, und Sven kann zwanzig und dreißig Jahre nicht mehr unterscheiden.

#50 Politisch motivierte Kriminalität: Die Zahlen haben ein Antisemitismus-Problem

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Die Zahl der politisch motivierten Straftaten in Deutschland ist innerhalb eines Jahres um mehr als 40 Prozent gestiegen. Das hat die jährlich erscheinende Statistik zur politisch motivierten Kriminalität, die Innenminister Dobrindt in Berlin vorgestellt hat, gezeigt. Und wie jedes Jahr wird klar: Die größte Gefahr kommt immer noch von rechts. Aber die Statistik hat Schwächen. Insbesondere im Bereich Antisemitismus gibt es viele blinde Flecken. Warum diese sogar politisch gewollt sind, antisemitische Straftaten womöglich oft zu schnell als "rechts" gezählt werden und Differenzierung damit unmöglich wird, darum geht es in Folge 50 von Rechtsgerichtet.

Außerdem: Gerrit nennt den CSD mal eben ESC, und Sven will unbedingt, dass Gerrit viel zu schneiden hat.

#49 Gesichert rechtsextremistisch: Das AfD-Gutachten und seine Folgen

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Jetzt ist es offiziell: Der Verfassungsschutz hat auch die Bundespartei der AfD als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft, will sie aber vorerst nicht so nennen. Was das Gutachten bedeutet, welche Folgen es für die AfD haben könnte und warum Nancy Faeser mit der Veröffentlichung ihrem Nachfolger Alexander Dobrindt einen Gefallen getan hat, darum geht es in Folge 49 von Rechtsgerichtet.

Außerdem: Sven hat Angst um seine Bezüge und Gerrit findet zu Recht.

Über diesen Podcast

Alles Nazis außer Mutti - müsste das nicht Neonazis heißen? Die Journalisten Sven Peter und Gerrit Seebald sprechen in ihrem Podcast "Rechtsgerichtet" über Rechtsextremismus in Deutschland. Jeden zweiten Mittwoch gibt es eine neue Folge. Fakten, Hintergründe und viel Meinung. Manchmal wird sogar gelacht.

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von und mit Gerrit Seebald & Sven Peter

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